„Dragon Dream“ von G. A. Aiken

Klappentext:

Groß, dunkelhaarig und… geschuppt!

Hier versprühen nicht nur die Drachen mächtig Feuer: Als der Drache Briec die schöne Talaith vor einem tobenden Mob rettet, erwartet er zur Belohnung so einiges. Talaith wehrt sich jedoch mit allen Mitteln gegen die dreisten Avancen ihres arroganten Retters, der per Drachenrecht nun über sie nach Belieben verfügen kann. Doch dann findet Talaith heraus, dass Briec ein Gestaltwandler ist – und sein menschlicher Körper jede Sünde wert…


  • Format: Taschenbuch
  • Verlag: PIPER
  • Seitenzahl: 427


Briec der Mächtige, silberner Drache und Zweiter in der Thronfolge der Weißen Drachenkönigin sollte wohl besser Briec der Arrogante genannt werden. Er schert sich um niemanden, hat keine Gefühle und ist mehr als nur von sich selber überzeugt. Warum also, wehrt sich diese wunderschöne Frau nur, als er ihr sehr deutlich zu verstehen gibt, dass er sie, zumindest bis er ihrer überdrüssig ist, in seinem Bett haben will?

Talaith, im festen Griff einer erpresserischen Göttin, weiß nicht, womit sie es verdient hat, von dem Regen in die Traufe zu geraten. Zuerst will ihr aufgezwungener Ehemann sie wegen Hexerei hängen und dann will ihr ein unglaublich gutaussehender, aber leider nicht menschlicher und verdammt arroganter Mann an die Wäsche. Aber wie sagte schon ihre Mutter? Nolwenn- Hexen sind niemals glücklich.

Zunächst möchte ich eine Sache loswerden:
Beim Klappentext dieses Buches scheint so einiges durcheinander geraten zu sein. Denn weder hat Briec dunkle Haare, noch entdeckt Talaith erst verspätet seine Fähigkeit zur Gestaltwandlung. Beides trifft aber auf das Paar aus dem Vorgängerband, Annwyl und Fearghus, zu. Also, lieber Verlag: Habt ihr kurz mal den ersten und zweiten Teil durcheinandergewirbelt?

Ich muss sagen, dass mir dieses Paar ungleich unsympathischer ist, als ihre Vorgänger. Briec ist wirklich unfassbar arrogant und Talaiths Denkweise verstehe ich gerade mal ansatzweise. Beide sind sich eigentlich auch nur darin einig, das miteinander zu streiten ihr liebstes Vorspiel ist. Meine fehlende Empathie gegenüber diesem seltsamen Paar ist auch der Grund für meinen Wertungsabzug. Alles andere hingegen ist eine gekonnte Anknüpfung an Teil Eins der Dragon- Reihe.

Menschen und Drachen werden in das Spiel der Götter hineingezwungen und erleben ihr blaues Wunder. Auch die uns schon bekannten Charaktere, wie Annwyl und Fearghus bleiben davon nicht verschont und erleben eine ganz besondere Überraschung. Die Annwyl gleich mal dazu veranlasst eine Schlacht quasi in blinder Raserei und im Alleingang zu entscheiden.
In Band 2 der Reihe wird nun der Grundstein für die Hauptstory, die alle Bände miteinander verknüpfen wird, gelegt. Und das alles mit dem gewohnten Witz von G. A. Aiken.
Mein Herz schlägt schon jetzt für Gold und Blau! 😉
(Um diese Anspielung zu verstehen, empfehle ich es diese Reihe zu lesen!)

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