„Für eine Nacht sind wir unendlich“ von Lea Coplin

Klappentext:

Nur diese Nacht, nur eine Chance

Was, wenn du jemanden triffst und sofort sprühen Funken? Wenn du dir denkst: Das könnte Spaß machen, wieso eigentlich nicht? Und was, wenn du dann mehr von dir preisgibst, als du je wolltest? Dich schließlich verliebst, obwohl es das Letzte ist, wonach dir der Sinn steht? Was, wenn dir dafür nur eine Nacht bleibt? Und was, wenn diese Nacht alles verändert?

  • Format: Paperback
  • Verlag: dtv
  • Seitenzahl: 302
  • Vorab-Leseexemplar


Der Beweis, dass auch schon der Auftakt zu der vielleicht ganz großen Liebe eine Story wert ist.

Ich habe bei der Verlosung von lovelybooks.de gewonnen und mich gefreut wie ein Schneekönig. Zur Bewerbung hatten sie dort nach unserer Einstellung zur Liebe auf den ersten Blick gefragt.
Und meine Antwort war und ist noch immer klar: Für mich gibt es so etwas nicht.
Dafür ist Liebe ein viel zu tiefgehendes Gefühl, das man heranziehen, hegen und pflegen muss wie eine Pflanze. Es kommt nicht einfach ganz plötzlich.
Plötzlich ist dafür Anziehung, Sympathie, ein Versprechen, dass da mehr, ja vielleicht sogar mal Liebe sein kann.

Genau so ergeht es Liv und Jonah. Die beiden begegnen sich auf einem Musikfestival.
Eine frisch getrennt und der Andere nach einem One-Night-Stand mit Ex-Freundin im Nacken, haben sie nicht wirklich die Absicht sich jemand neuem zu öffnen. Und doch kommen die beiden nicht umhin, sich einzugestehen, dass es manchmal viel leichter ist, sein Innerstes vor jemandem auszuschütten, den man nicht schon sein ganzes Leben kennt.

Es ist das erste Werk, das ich aus der Feder von Lea Coplin gelesen habe. Ihr Schreibstil passt zur Jugend der beiden Protagonisten, hat mich in meinem Lesefluss aber ab und an ins Stolpern gebracht.
Trotzdem lässt sich diese Geschichte einer einzigen Nacht schnell durchlesen. Sie ist perfekt für zwischendurch, eigenständig und in sich rund.
Man kauft Liv und Jonah ihre jeweiligen Hintergrundgeschichten ab, die ganz natürlich in die Handlung eingewebt wurden und ihre Denk- und Handlungsweise erklären.
Bei der Bewerbungsfrage hatte ich schon Angst, dass sich „Für eine Nacht sind wir unendlich“ als ein kitschige, unrealistische Jugendromanze entpuppen könnte, doch Lea Coplin erzählt für mich die realistische Vorgeschichte zu etwas, das einmal eine andauernde Liebe werden könnte.
Aber ist das nicht auch das spannendste an einer Liebesgeschichte?
Das Kennenlernen. Die Funken. Das Herantasten.
Ich fände es sogar schade, wenn es einen weiterführenden Band geben würde, denn diese andere Art der Liebesgeschichte macht es für mich so besonders.


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