Klappentext:
Eine zerbrochene Seele. Ein Verführer. Und ein Pakt, der das Reich der Fae spaltet.
Aus den Klauen von Amarantha befreit, kehrt Feyre zurück an den Frühlingshof. Doch sie kann nicht vergessen, was sie tun musste, um Tamlin zu retten – und auch der Pakt mit Rhysand, dem gefürchteten High Lord des Nachthofes, schwebt wie eine Drohung über ihr. Jeden Monat muss sie eine Woche an seinem Hof verbringen. Was sie dort erlebt, stellt jedoch alles, woran sie bisher geglaubt hat, infrage…
- Format: gebundenes Buch
- Verlag: dtv
- Seitenzahl: 709
Feyres Geschichte geht spannungsgeladen weiter!
Habt ihr Band 1 noch nicht gelesen: Achtung hier besteht SPOILERGEFAHR!
Das Blut Unschuldiger an den Händen kleben zu haben, ist ein neues Gefühl, mit dem Feyre so gar nicht umgehen kann. Von Albträumen aus ihrer Zeit unter dem Berg verfolgt und gequält, fehlt ihr doch auch die Nähe zu dem Mann, für den sie das Alles durchgestanden hat. Und als würde Tamlin merken, dass Feyre ihm langsam entgleitet, beginnt er sie immer enger an sich zu ketten. Bis eben jene Ketten gewaltsam durch den High Lord der Nacht gesprengt werden.
Eigentlich kann man den zweiten Band dieser Reihe wohl als bloßes Bindeglied zwischen dem ersten und dritten Teil ansehen. Nie fand ich aber ein Buch als Mittel zum Zweck so gelungen. Auch wenn nicht all zu viele, für die Hauptstory wichtige Handlungen stattfinden, ist die Geschichte von Feyre auf dem Weg zu ihrem neuen unsterblichen Selbst spannend, bewegend und unglaublich gut gelungen. Ich würde sogar sagen, dass Band 2 mein Lieblingsteil der gesamten Reihe ist (zumindest bisher 😉 ).
Ich hab mich jedes Mal gefreut, sobald Rhysand auf der Bildfläche erschien – jedes Aufeinandertreffen, jeder Dialog, jedes bändesprechendes Schmunzeln war einfach zum Niederknien. Dabei ist bei Sarah J. Maas wahrlich kein Charakter perfekt. Und genau das liebe ich!
Der fiese Plot Twist, gefolgt vom Cliffhanger der übelsten Sorte, hat mein Herz zum Schluss zerrissen und weinend als kleines Häufchen Elend zurückgelassen, auch wenn ich ja bereits weiß, wie es weitergehen wird.
Derjenige, der eine Maschine erfindet, der mir meine Lese-Erinnerungen nehmen kann, damit ich solche Bücher noch ein Mal zum ersten Mal lesen kann, wäre mein größter Held und könnte nahezu alles von mir verlangen!