Klappentext:
Was ist eine Mágissa ohne ihre Magie?
Seitdem Ilena einen Großteil ihrer Macht geopfert hat, stellt sie sich diese Frage jeden Tag. Ohne ihre Magie fühlt sie sich einsam, doch weder die Mageía Mésa noch Hekate können an diesem Zustand etwas ändern. Als jedoch ein Mitglied des Perseus-Ordens verschwindet und die einzige Spur eine schwarze Feder einer uralten Kreatur ist, muss Ilena ihren Schmerz hinter sich lassen. Zusammen mit Xanthos macht sie sich auf die Suche nach weiteren Hinweisen und es beginnt ein Spiel mit dem Feuer – und ihren Gefühlen. Die beiden müssen ihre eigenen Grenzen und die der menschlichen Welt überschreiten, um die tödliche Bedrohung aufzuhalten. Doch wie besiegt man das Schicksal, wenn man sich und seine Magie immer mehr verliert?
- Format: Taschenbuch
- Verlag: Drachenmond Verlag
- Seitenzahl: 439
- Rezensionsexemplar
„Nur konnte man Worte nicht so schnell auslöschen wie Glas oder Mineralien. Sie schwebten weiter über uns, zogen uns auf und würden sich für ewig in unser Gedächtnis brennen. Bis wir selbst uns auflösten und sie sich mit uns. Das machte sie so mächtig. Worte verlangten Opfer für ihren Tod.“
Was eigentlich ein Einteiler werden sollte, hat nun endlich ein kleines Geschwisterchen bekommen! Aber Achtung:
Die kleine Schwester von MAGUS hat es faustdick hinter den Ohren!
Lisa Rosenbecker hat einfach mal meine Lieblings-Nebenfigur aus MAGUS gegriffen und sie zur Protagonistin gemacht. Dafür könnte ich sie knutschen!
Schon im ersten Band war mir Ilena mega sympathisch und ich freute mich über jede Szene, in der sie auftauchte. Das nun ein ganzen Buch von ihr handelt, hat dem keinen Abbruch getan.
Mit ihrer rebellischen Sichtweise, den spitzen Bemerkungen, dem ungezügeltem Mundwerk und all ihren anderen Macken hat sie sich einfach in mein Leserherz geschlichen. Dass ihr dann noch der unverschämte gutaussehende Xhantos an die Seite gestellt wurde, macht das Ganze dann noch einmal prickelnder.
Erneut wird eine einzigartige Story mit der griechischen Mythologie auf eine herrlich fesselnde Weise verknüpft. Immer wieder findet man Elemente aus der alten Kultur, nicht nur die Götter und Kreaturen, sondern ab und an kommt auch ein Hauch von Orpheus und Eurydike auf…
Ihr dürft euch also über eine tragisch spannende Geschichte freuen, die mich zum weinen, grübeln, wüten und lachen gebracht hat.
Und eine kleine, von Lisa Rosenbecker erteilte, Lektion zum Abschluss:
SEID STOLZ AUF EUCH!