„Wie Blut so rot“ von Marissa Meyer

Klappentext:

„Zwei ganze Wochen ist Scarlets Großmutter nun schon verschwunden. Entführt? Tot? Die Leute im Dorf sagen, sie sei sicher abgehauen. Sie sei ja sowieso verrückt. Aber für Scarlet ist Grandmère alles – von ihr hat sie gelernt, wie man ein Raumschiff fliegt, Bio-Tomaten anbaut und seinen Willen durchsetzt.
Dann trifft Scarlet einen mysteriösen Straßenkämpfer – Wolf. Er fasziniert sie; doch kann sie ihm trauen? Immerhin: Die reißerischen Berichte über Cinder und das Attentat auf Prinz Kai hält Wolf ebenso wie sie für Quatsch. Aber irgendein Geheimnis verbirgt der Fremde.“

  • Format: Hörbuch
  • Verlag: HörbucHHamburg HHV GmbH
  • SprecherIn: Vanida Karun
  • Spieldauer: 11 Stunden und 42 Minuten


Fortsetzung folgt… Rotkäppchen-Adaption.

ACHTUNG! Spoileralarm!

Cinder hatte versucht Prinz Kai vor dem Plan den Levana verfolgt zu warnen, allerdings wurde sie dabei als Lunariererin entlarvt und gefangen genommen. Nun sitzt sie im Gefängnis und soll an Levana ausgeliefert werden. Prinz Kai zweifelt an der Echtheit seiner und auch ihrer Gefühle und fühlt sich von ihr verraten. Denn laut Gesetz dürfen keine Lunarier auf der Erde leben. Dr. Erlang hilft Cinder zu fliehen und dabei befreit sie außerdem Captain Thorne.


Scarlet ist eine Bäuerin, die ihr Obst und Gemüse verkauft. Der Hof, auf dem sie lebt, wird von ihrer Großmutter bewirtschaftet. Von ihr hat sie auch all ihre Kenntnisse darüber. Außerdem ist sie eine sehr gute Fliegerin. Als ihre Großmutter verschwindet begibt sie sich mit Wolf, den sie in einem Lokal kennengelernt hat, auf die Suche nach ihr.

Wolf ist ein lunarischer Soldat, dessen Gene mutiert worden. Er lebt auf der Erde in einem Rudel das von einem Dramaturgen beherrscht wird. Er hatte eine Mission in Rieu und hat sich entschlossen das Rudel zu verlassen. Ob Scarlett etwas damit zu tun hat? Er begleitet und beschützt sie auf dem Weg nach Paris, um ihre Großmutter zu finden.

Captain Thorne ist ein Gefängnisinsasse, der mit Cinders Hilfe ausbrechen kann. Er ist ein Flieger, allerdings auch ein Krimineller und eine coole Socke. Ich mag seine Sprüche und seinen Optimismus. Er hilft Cinder in so einigen Situationen aus der Patsche und beweist sich als echter Freund.


Im zweiten Band geht es um die Geschichte von Scarlet und ihrer Großmutter. Der „böse“ Wolf darf dabei natürlich nicht fehlen. Wolf ist mir von Beginn an super sympathisch, jedoch hat er auch das eine oder andere Geheimnis, welches erst im Laufe der Zeit gelüftet wird. Scarlet ist eine gestandene Frau, die sich nur wenig sagen lässt. Allerdings wird auch ihre sensible Seite gezeigt und dadurch ist sie mir sofort ans Herz gewachsen. Sie versucht alles, um ihre Großmutter, die im kleinen Ort Rieu als Verrückte bezeichnet wird, zu finden. Mit Wolf begibt sie sich auf die Reise nach Paris, denn dort soll ihre Großmutter vom Rudel gefangen gehalten werden.

In der Zwischenzeit versucht auch Cinder die Großmutter von Scarlet zu finden, um mehr über sich, ihre Verwandlung zum Cyborg und ihr Leben davor zu erfahren. Allerdings ist das schwieriger als erwartet, denn sowohl Cinder als auch Captain Thorne werden von der Justiz gesucht. Cinder entdeckt ihre Fähigkeiten Menschen zu manipulieren und trainiert diese fleißig.

Kais Regentschaft und seine Problemchen mit Levana bekommen auch ihren Platz in der Geschichte. Alles kommt nicht zu kurz, sodass man über alles auf dem Laufenden bleibt und nicht das Gefühl hat etwas zu verpassen.

Was ich wirklich sehr sehr gut fand, war, dass alle Charaktere, die man im ersten Teil kennengelernt hat, nicht zu kurz kommen. Auch ihre Taten werden erzählt und das auf eine wirklich sehr gute Art und Weise. Es wirkt nicht überladen oder langweilig. Der Mix zwischen action-geladenen und auch ruhigen, aber dennoch kniffligen Passagen lässt das ganze lebendig wirken.


Mein Fazit ist, dass die Fortsetzung unfassbar gut gemacht ist. Die parallelen Geschichten aller Protagonisten sind super zusammen geflochten wurden und ergeben auch Sinn. Man hat nicht das Gefühl, dass jemand vergessen wurde. Für mich besser als der erste Band.



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